THE LEGIONS ARE ME – „BLOOD SPLATTERED SHEETS“
Manchmal braucht man echt überhaupt nichts zu machen ,als abwarten ,um Promozeugs zu ergattern .So geschehen mit dieser CD ,welche auf dem PSOA von nem wirklich sehr redegewandten Jungmetaller unter die Leute gebracht wurde .Soweit wie ich mir das noch merken konnte ,ist dies wohl das erste und auch zugleich letzte Lebenszeichen der Band ,da man sich wohl auf Grund diverser Line –up Wechsel demnächst umbenennen wird .Dies aber nur so ganz am Rande .Die  4 Metalheads sind hier mit ganzen 7 Stücken am Start ,welche wohl am ehesten der melodischeren Mid Tempo Death Metal Schiene zugeordnet werden dürften .Auffallend ist hier jedenfalls schon mal die wirklich gut gewordene Produktion .Da hat man wirklich gute Arbeit geleistet .Auch musikalisch gesehen ,stellt man sich gar nicht mal so blöd an und zeigt sich technisch gesehen ,verdammt auf der Höhe .Meist eher im melodiöseren Bereich gehalten ,setzten die vor allem auf den Einsatz der Gitarren ,welche streckenweise schon leicht in den virtuosen Bereich eintauchen ,und sich wirklich im vielfältigsten Riffformat präsentieren. Macht schon ganz schön was her ,was die hier an Klänge aus dem Instrument rausholen .Vereinzelt brechen die aber auch mal etwas gewaltiger aus sich heraus und zeigen mit solchen Titeln wie “Heaven leads to hell“ oder  „Torture me“ durchaus auch mal an ,das man nicht abgeneigt ist ,sich auch mal der härteren Death Metal Gangart zu widmen .Der geht ganz gut nach vorne los und deutet auch darauf hin ,dass man durchaus in der Lage ist ,wirklich ansprechende Songs zu schreiben .Auch gesanglich wird nicht auf Eintönigkeit gesetzt ,sondern man ist stets bemüht ,sich ne bissel variabel zu zeigen .Sicherlich kann man den Burschen in Bezug auf ihre technischen Fähigkeiten nichts schlechtes bescheinigen ,eher im Gegenteil ,denn da hat man schon so einiges in petto .Was allerdings für mich wohl der größte Minuspunkt bei ihrer Mucke darstellt ,ist das teilweise doch ziemlich gleich bleibende Vorgehen beim Songs schreiben .Da wird hier trotz vielfältigster Riffs zu viel gleich klingendes geboten und nicht wirklich auf Ideenreichtum gesetzt .So einen richtiger Bringer ,der sich sofort bei dir festsetzt ,sucht man vergebens .Ob man mit diesem Material live geboten ,die Masse zum vollen mitgehen animieren kann ,wage ich ja zu bezweifeln .Dazu ist das Material einfach zu verzwickt .Zum Nebenbei hören ist die Mucke wirklich gut geeignet ,aber leider findet man halt kaum mal ne Stelle ,die einen so wirklich aufhorchen lässt .Schade eigentlich ,denn Potential ist zweifelsfrei bei den Jungs vorhanden . Aber am besten ihr checkt mal deren Website selbst an und riskiert dort mal nen Ohr. ( LEO )